SL 12 fährt wieder durch! Später Erfolg für SPD-Antrag!

Veröffentlicht am 03.08.2012 in Verkehr

Eine gute Nachricht für die Bewohner im westlichen Prenzlauer Berg! Ab dem 05. August 2012 verbindet die Straßenbahnlinie 12 die Quartiere wieder mit der Stadtbahn und der Friedrichstraße, wie es ein Antrag der SPD an die BVV gefordert hatte. Dazu meint der verkehrspolitische Sprecher der SPD in der BVV Pankow, Roland Schröder: "Es ist sehr zu begrüßen, dass die BVG auf die Fahrgastwünsche und die starke Nachfrage reagiert und wir nun eine bessere Anbindung zum Hackeschen Markt, zur Friedrichstraße und zur Humboldt Universität erhalten. Dadurch wird die häufig überfüllte Straßenbahnlinie M1 endlich entlastet und ein der Nachfrage entsprechendes Angebot geschaffen! Der Nordbahnhof ist weiter mit nur einmal Umsteigen gut zu erreichen! Warum denn nicht gleich so, wo diese Streckenführung gegenüber dem normalen Linienbetrieb keine Mehrkosten verursacht?"

Für die Verlängerung der Straßenbahnlinien M6, M8, M 10 bis zum Haptbahnhof sind erhebliche Straßenbauarbeiten zwischen Nordbahnhof und Hauptbahnhof im Gange. Daraus ergeben sich auch eingeschränkte Verkehrsmöglichkeiten für die Straßenbahnlinien, die in diesem Bereich normaler Weise verkehren. Für die Linie 12 verfiel die BVG auf den Vorschlag, diese weiterhin von bis zum Nordbahnhof verkehren zu lassen und den Abschnitt zwischen Nordbahnhof und der Haltestelle "Am Kupfergraben" ersatzlos nicht zu bedienen. Hierzu regte sich frühzeitig im Arbeitskreis für Stadtentwicklung und Verkehr der SPD Pankow fachlicher Widerstand, der im Herbst 2011 in einem Antrag an die BVV
  • (VI-1371 Straßenbahnlinie 12 – Umleiten statt verkürzen!)
  • mündete. Dieser schlug bereits die nunmehr ausgewählte Streckenführung der Linie 12 über Hackeschen Markt und Oranienburger Straße bis zur Endstelle "Am Kupfergraben" vor, da diese die sinnvollere Anbindung gegenüber der verkürzten Strecke von und zum Nordbahnhof sei und wesentlich mehr Fahrgäste die Stadtbahn oder aud die Humboldt-Universität erreichen wollen. "Wir haben die verkehrlich sinnvollere Variante frühzeitig eingefordert und freuen uns über den späten Erfolg unserer Initiative, die angesichts der noch lange andauernden Bauarbeiten in Mitte spät, aber eben nicht zu spät kommt. Manchmal kann das Zusammenspiel von Parteien und BVV eben doch etwas positivs bewirken", so Roland Schröder weiter!
     

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