Stadtbad Oderberger Straße: Weichenstellung am 22.09.2011?!

Veröffentlicht am 14.09.2011 in Stadtentwicklung

Am 08. September 2011 haben sich die Ausschüsse für Finanzen, Immobilien und Personal sowie Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderungen der BVV Pankow in einer dreieinhalbstündigen gemeinsamen Sitzung mit den Angeboten bzw. Konzepten der drei BieterInnen für das Stadtbad Oderberger Straße beschäftigt. Zunächst erfolgte eine Vorstellung durch die jeweiligen Bieterinnen und Bieter. Anschließend gab das Stadtentwicklungsamt eine Einschätzung zur Genehmigungsfähigkeit ab, bevor die Ausschussmitglieder sowie die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit hatten Fragen zu stellen oder ihre Position darzulegen. Am Ende der Sitzung wurde vereinbart, dass die beiden Ausschüsse am 22. September 2011 erneut zusammentreten, um der BVV Pankow eine Empfehlung für eines der Angebote auszusprechen. Dazu erfolgte heute die Einladung für 17.30 Uhr in den BVV-Saal, Fröbelstraße 17, Haus 7.

Ob zur eigentlichen Entscheidung eine Sondersitzung oder die nächste reguläre BVV-Sitzung am 26. Oktober 2011 genutzt wird, ist derzeit noch unklar. Das wird auch von den Abstimmungsgesprächen zwischen den Fraktionen abhängen, die einen möglichst breiten Konsens zum Ziel haben sollten. Folgt die BVV Pankow der Empfehlung der beiden Ausschüsse, wird das Bezirksamt wohl den Auftrag erhalten sich gegenüber dem heutigen Eigentümer, der Stiftung Denkmalschutz, und dem Liegenschaftsfonds des Landes Berlin für einen zügigen Verkauf an die ausgewählten BieterInnen einzusetzen.

Ich werde mich weiterhin für die Rückkehr eines öffentlich zugänglichen Badbetriebes im Stadtbad Oderberger Straße einsetzen, dessen Preisniveau dem der öffentlichen Bäder entspricht. Dieser ist seit langem das festgelegte Sanierungsziel, dass vor dem Hintergrund der geringen Hallenbaddichte besonders hervorzuheben ist. Gleichzeitig sollen sich die weiteren Nutzungen im Gebäude – in einem integrativen Gesamtkonzept – in die Umgebung einfügen und Synergien mit den bereits vorhandenen Angeboten und Einrichtungen ermöglichen, um zusätzliche Belastungen durch Verkehr etc. möglichst niedrig zu halten. Einen Fremdkörper mit hochpreisigen Luxusangeboten ohne öffentlich zugänglichen Badbetrieb lehne ich hingeben ab.

 

Homepage Roland Schröder

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